SYMBIOFLOR II-2 X 50 ml

Anwendungsgebiete

Regulierung der körpereigenen Abwehrkräfte, gastrointestinale Störungen, Colon irritabile.

Weitere Pflichtinformationen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke

Hinweise:

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werblicher Langtext

Symbioflor 2 ist ein probiotisches Arzneimittel zur Behandlung des Reizdarmsyndroms (RDS). Es enthält lebende E. coli-Bakterien und unterstützt den Darm auf natürliche Weise.

Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionale Störung des Darms, bei der Betroffene unter Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall leiden. Die Beschwerden sind häufig chronisch und führen zu einer Belastung im Alltag. Unter Stress werden die Symptome häufig noch stärker. In Deutschland sind etwa 11 Millionen Menschen davon betroffen.

Die Darmflora von Reizdarm-Patienten unterscheidet sich von der gesunder Menschen. Sie enthält häufig weniger unterschiedliche Bakterienarten. Das Fehlen bestimmter Bakteriengruppen kann die Funktion des Darms beeinträchtigen. Darüber hinaus ist die Darmflora von Reizdarm-Patienten weniger widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse.

Symbioflor 2 ist eines der wenigen zugelassenen Arzneimittel mit lebenden Bakterien weltweit. Es enthält natürliche E. coli-Darmbakterien, die bestimmte Komponenten des Darmimmunsystems beeinflussen. Symbioflor 2 kann die Symptome des Reizdarmsyndroms ursächlich bekämpfen. Das Produkt hat einen positiven Einfluss auf Stuhlfrequenz und Stuhlkonsistenz von Reizdarm-Patienten und hilft, Blähungen zu reduzieren.

Die Wirkung von Symbioflor 2 ist in klinischen Studien belegt. Das Arzneimittel ist frei von Konservierungsstoffen, frei von Alkohol und dank des Glastropfers individuell dosierbar. Symbioflor 2 wird zur Behandlung des Reizdarmsyndroms empfohlen.
 

Dosierung

Anwendungshinweise

Symbioflor 2 vor Gebrauch gut schütteln! Es entsteht dadurch eine leichte Trübung.Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:Erwachsene nehmen zu Beginn der Behandlung 3mal täglich 10 Tropfen zu den Mahlzeiten ein. Nach einer Woche wird die Dosis auf 3mal täglich 20 Tropfen gesteigert.Kinder erhalten 1mal täglich 10 Tropfen in etwas Wasser gelöst zur Mittagsmahlzeit, Säuglinge 1mal täglich 5 Tropfen in etwas Wasser gelöst zur Mittagsmahlzeit.Falls zu Beginn der Behandlung Anzeichen von Meteorismus, Flatulenz und Oberbauchbeschwerden auftreten, sollte die Dosierung abgeändert werden. Symbioflor 2 sollte dann stärker verdünnt oder in geringerer Menge eingenommen werden, bzw. die Steigerung der Tropfenzahl sollte langsamer erfolgen.

Wirkstoffe

1 ml Tropfen = 14 Tropfen enth.:

• Escherichia coli-Autolysat mit Zellen 15-45 Mio. Keime

Inhaltsstoffe

Escherichia coli-Autolysat mit Zellen

Hinweise

Dieser Artikel ist apothekenpflichtig.Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

• Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
• Schwere organische Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, wie:
• Akute Gallenblasenentzündung
• Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
• Darmverschluss
• Krankhafter Gewichtsverlust als Begleiterscheinung bei schweren Erkrankungen
• Proteimnamgel der zum Abbau aller Energie- und Eiweissreserven führt

Welche Altersgruppe ist zu beachten?

• Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

• Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
• Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

• Bauchschmerzen
• Nesselausschlag (Urtikaria)
• Schmerzen im Oberbauch
• Magen-Darm-Beschwerden
• Entweichen von Darmgasen
• Durchfall

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wechselwirkungen