Hände waschen und pflegen

Hände waschen und pflegen

Nicht nur in Zeiten des Coronavirus sollten Sie Ihre Hände regelmäßig waschen. Eine gründliche Handhygiene kann dafür sorgen das Infektionsrisiko deutlich zu reduzieren. Deshalb sollten Sie ihre Hände nicht nur waschen, wenn sie sichtbar schmutzig sind.


Waschen Sie Ihre Hände immer, wenn:
  • Sie nach Hause kommen
  • Sie auf der Toilette waren
  • Sie Ihre Nase putzen, Husten oder Niesen
  • Sie Kontakt mit Müll hatten
  • Sie Windeln gewechselt oder Ihrem Kind auf der Toilette geholfen haben
  • Sie Kontakt mit Tieren, Tierfutter oder tierischen Abfall hatten
  • Sie essen möchten oder gegessen haben
  • Sie mit Medikamenten oder Kosmetika hantiert haben
  • Sie Wunden behandelt haben oder Kontakt zu Kranken hatten
  • Sie Speisen zubereiten (hier auch zwischendurch!)

Richtiges Hände waschen

Ein richtiges Vorgehen beim Hände waschen, kann dazu beitragen, dass sich Keime nicht auf Ihrer Haut lange aufhalten. Viele denken, dass Sie bereits einer gründlichen Händehygiene folgen. Doch oft hapert es daran, dass die Hände nicht lang genug eingeseift werden oder die Dauer des Waschens zu kurz ist. Deshalb erklären wir Ihnen dies noch einmal in fünf einfachen Schritten.

Schritt 1:

Halten Sie Ihre Hände unter fließendes Wasser.

Schritt 2:

Seifen Sie Ihre Hände von allen Seiten gründlich ein. Dazu gehören nicht nur beide Handflächen, sondern auch Finger, Zwischenräume und Fingernägel. Während des Einseifens können Sie den Wasserfluss abstellen.

Schritt 3:

Reiben Sie nun die Seife für ca. 20 Sekunden ein. Das ist in etwa die Dauer von 1 Mal „Alle meine Entchen“.

Schritt 4:

Nun können Sie Ihre Hände mit fließenden Wasser abspülen und den Wasserhahn schließen.

Schritt 5:

Jetzt ist es Zeit die Hände abzutrocknen. Dabei eignen sich am besten Einwegtücher, wenn Sie sich auf einer öffentlichen Toilette befinden, oder ein eigenes Handtuch für jeden Zuhause.

Pflege von strapazierten oder trockenen Händen

Häufiges Händewaschen kann zu gerissenen, strapazierten Händen führen. Gründe hierfür können sein, dass die Hände nicht richtig gewaschen wurden. Beispielsweise, weil die Wassertemperatur beim Waschen zu hoch war oder scharfe Reinigungsmittel verwendet wurden.

Wichtig: eine zu heiße Wassertemperatur kann dazu führen, dass der Haut Feuchtigkeit und Fett entzogen wird. Dies kann dazu führen, dass die Haut austrocknet. Nutzen Sie deshalb am besten lauwarmes Wasser und eine pH-neutrale Seife.

Auch das Eincremen der Hände hilft, die natürliche Fettschicht der Haut zu schützen. Hierfür empfehlen sich z.B. Handcremes mit Urea, Olivenöl oder Sheabutter. Dies sollten Sie nicht nur nach dem Hände waschen, sondern auch über den Tag verteilt vornehmen.

Die Nutzung von Desinfektionsmitteln

In sehr vielen Situationen ist eine Nutzung von Desinfektionsmitteln sehr hilfreich und wird auch vom Robert-Koch-Institut empfohlen. Haben Sie Ihre Hände allerdings gerade gründlich gewaschen, ist es nicht nötig, noch Desinfektionsmittel im Nachgang zu benutzen. Dies liegt daran, dass nach dem Waschen noch Wasser in der Hornhaut lagert und dieses das Desinfektionsmittel verdünnt. Somit verliert es an Wirkung.

In folgenden Situationen ist die Nutzung von Desinfektionsmitteln sinnvoll:
  • Beim Umgang mit Erkrankten
  • Beim Umgang mit potenziell, infizierten Material
  • Vor, während oder nach dem Einkaufen
  • Vor, während oder nach der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln

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Quelle: www.infektionsschutz.de ; www.rki.de

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